Gemeinsam feierten die Münchnerinnen und Münchner auch - nach Aussagen der Wiesn-Post und der Münzzählerei „Securicoin“ - mit Gästen aus Australien, China, Kanada, Japan, USA, dem europäischen Ausland wie zum Beispiel Großbritannien, Italien, Österreich, Norwegen und der Schweiz.
Nach Schätzung der Festleitung kamen wie im letzten Jahr 3,3 Millionen Gäste auf die Theresienwiese. Davon wurden auf der Oidn Wiesn 250.000 Besucher gezählt (2018: 240.000).
Essen & Trinken
Der Trend geht weiter zu qualitätvollem Genuss. Die Nachfrage nach regionalen Produkten ist gestiegen. Auch auf der Mittagswiesn lassen sich immer mehr Gäste kulinarisch verwöhnen. Für „saustark“ halten viele Vegetarier und Veganer das mittlerweile große und abwechslungsreiche Angebot an Speisen ohne Fleisch.
In der Ochsenbraterei wurden 72 Ochsen (2018: 70) verspeist. Die Kalbsbraterei meldet den Verzehr von 25 Kälbern (2018: 29 Kälber).
Die süßen Klassiker von Zuckerwatte über gebrannte Mandeln bis zu Schokofrüchten sind nach wie vor begehrt. Die Wirte vermelden einen stabilen Bierkonsum im Vergleich zum Vorjahr.
Die Schaustellerei
Beim Bummeln über die Schaustellerstraße entdecken die Wiesngäste wieder neu die Vielfalt und große Auswahl an Volksfestattraktionen. Historische Fahrgeschäfte werden ebenso fleißig ausprobiert wie die Hightech-Neuheiten. Durch den vermehrten Besuch von Familien mit Kindern waren familientaugliche Fahrgeschäfte gut ausgelastet. Kegeln ist „in“ – die neue historische Kegelbahn ist eine der Attraktionen auf der Oidn Wiesn.
Fundsachen
Das Wiesn-Fundbüro zählte bis Sonntag 1.370 Fundsachen (2018: 865), darunter 250 Kleidungsstücke, 240 Ausweise, 210 Smartphones und Handys, 190 Bankkarten, 170 Geldbeutel, 100 Schlüssel, 65 Brillen, 55 Schmuckstücke, 55 Taschen/Rucksäcke/Beutel, 30 Schirme, 4 Kameras, ein Duschschlauch in Originalverpackung, ein Handstaubsauger, Zahncreme (Originalverpackung), ein Becken (Musikinstrument), Marschnoten, ein Ehering, Krücken, eine Dekofigur „Statue of Liberty“, ein paar Turnschuhe der Marke Adidas, ein Paar Pumps sowie 509,95 Euro und 465,29 Euro jeweils in bar.
Krug-Klau
Rund 55.000 Bierkrüge (2018: 50.000) sammelte das aufmerksame Ordnerpersonal bisher ein.
Last but not least: Die Lebensmittelüberwachung kontrolliert mehrmals täglich die Küchenbereiche der Festzelte. Die Produkthygiene war einwandfrei und konnte im Vergleich zum Vorjahr sogar noch gesteigert werden. Bierproben waren ohne Beanstandung.