Abschlusszahlen zum 181. Oktoberfest

Vorläufiger Oktoberfest-Schlussbericht 2014: Ruhige Herbstwiesn mit Finale Grande

Nach Schätzung der Festleitung kamen 6,3 Millionen Gäste auf die Theresienwiese (2013: 6,4 Millionen), davon wurden auf der Oidn Wiesn 610.000 zahlende Besucher gezählt (2013: 540.000 Gäste) also rund 70.000 mehr.

Das 181. Oktoberfest verlief auch in diesem Jahr ruhig und entspannt mit einem starken Final-Wochenende. Mit sonnigen Nachmittagen und kühlen Abenden wurde es sehr herbstlich, was aber der heiteren Stimmung der Feiergemeinde keinen Abbruch tat. Die Einheimischen kamen gezielt bei schönem Wetter auf das Festgelände. Die Gäste von außerhalb ließen sich auch von Regen und Kälte nicht von einem Wiesn-Bummel abhalten

Neben Besuchern aus den Nachbarländern Österreich und Schweiz kamen besonders am letzten Wiesn-Wochenende viele Italiener auf die Wiesn. Über die Bankautomaten und Geldwechselstellen auf dem Festgelände können Rückschlüsse auf die Herkunft der Gäste aus Nicht-Euroländern gezogen werden. Sie kamen unter anderem aus Ägypten, Argentinien, Australien, Chile, Estland, Georgien, Hongkong, Indien, Island, Jordanien, Kasachstan, Libanon, Oman, Mosambik, Russland, Sambia, Singapur, Südafrika, Südkorea, Turk- und Caicoinseln, Uruguay und Zypern.

Bemerkbar war ein sehr bewusstes Ausgabeverhalten. Qualität und Leistung mussten stimmen, bevor zur Geldbörse gegriffen wurde. Auf dem Oktoberfest vergnügten sich alle Generationen. Ein Trend Entschleunigung war festzustellen. Die in Tracht gewandet Gäste flanierten gemütlich über die Wiesn und ließen sich auf der Oidn Wiesn nieder.
Insgesamt sind Festleitung, Schausteller, Marktkaufleute und Wirte mit dem Verlauf der Wiesn zufrieden.

Essen & Trinken
Neben dem traditionellen Wiesn-Hendl waren die Klassiker der bayerischen Küche schwer nachgefragt. Besonders Kaiserschmarrn und Käsespätzle als „Soul-Food“ bei der kühlen Witterung wurden fleißig bestellt. In der Ochsenbraterei wurden 112 Ochsen verspeist. Die Kalbsbraterei meldet einen Verzehr von 48 Kälbern.

Die Oktoberfest-Gäste tranken insgesamt 6,5 Millionen Maß Bier. Wetterbedingt lieber im Festzelt als im Biergarten.

Aufmerksame Ordner nahmen den Andenkenjägern rund 112.000 (2013: 81.000) Bierkrüge in den Zelten und an den Ausgängen des Festgeländes ab.

Die Schaustellerei
Die Schausteller sprechen von einer „konstanten Wiesn“ mit wetterbedingten Einbußen. Die Neuheiten „Big Bamboo“ und das Märchenhängekarussell kamen sehr gut an. Der „Encounter“ fand nach Anlaufschwierigkeiten est zum zweite Wochenende sein Publikum.

Der offizielle Oktoberfest-Bierkrug mit dem Wiesn-Plakatmotiv war bei Sammlern sehr gefragt, auch wenn das Design manchen Traditionalisten zu modern war. Neben dem feschen Trachtenhut boomte der Blumenkranz als Kopfschmuck. Wie schon in den letzten Jahren nahmen die Gäste aus München und der Welt gerne Kleinigkeiten der unteren Preisklasse vom Stamperl bis zum Pin als Andenken mit nach Hause.

Der Wiesn-Hit
In der Wunschliste der Wiesngänger stand „Atemlos“ von Helene Fischer ganz vorne, gefolgt von „Auf uns“ des deutschen Popsängers Andreas Bourani und „Brenna tuats guat“ von Hubert von Goisern. Gespielt wurden aber immer noch alle beliebten Wiesn-Songs von der Bayernhymne bis „Highway to Hell“.

Security Point
Im Rahmen der Aktion „Sichere Wiesn für Mädchen und Frauen“ stand mit dem Security Point auf dem Oktoberfest wieder eine Anlaufstelle für Frauen in unterschiedlichsten Notlagen auf dem Oktoberfest zur Verfügung. Betreut wurde dieser Service von geschulten Mitarbeiterinnen der Initiativen AMYNA – Institut zur Prävention von sexuellem Missbrauch, IMMA – Initiative Münchner Mädchenarbeit und dem Frauennotruf München, die mit Rat und Tat hilfesuchenden Wiesn-Besucherinnen zur Seite standen. Mit diesem spezifischen Hilfsangebot für Mädchen und Frauen ist das Oktoberfest weltweit führend.

Fundstücke
Bis Wiesn-Schluss zählte das Wiesn-Fundbüro rund 3.646 Fundstücke, darunter 900 Ausweise, 770 Kleidungsstücke, 530 Geldbörsen, 400 Schlüssel, 330 Smartphones und Handys, 305 Taschen, Rucksäcke und Beutel, 230 Brillen, 95 Regenschirme und Stöcke, 55 Schmuckstücke und Uhren sowie 31 Fotoapparate.
Als Kuriosa wurden während der zweiten Wiesn-Woche 2014 abgegeben: 4 Eintrittskarten zum Fußballspiel Bayern München gegen Hannover 96, 2 Eheringe,1 Katzentransportbox, 1 Petticoat, 1 iphone 6 (seit 19.9. auf dem Markt) und 1 Schlagzeug-Beckenset. Gesucht wurde ein Bundesverdienstkreuz 2. Klasse.

Wiesn-Pressestelle
Die Pressestelle zählte rund 4.678 Journalistenkontakte aus dem In- und Ausland (2013: 3.951) wie Argentinien, Australien, Belgien, Brasilien, China, Dänemark, Estland, Finnland, Frankreich, Großbritannien, Italien, Japan, Kanada, Korea, Kroatien, Österreich, Polen, Portugal, Niederlande, Mexiko, Rumänien, Russland, Schweden, Schweiz, Serbien, Slowenien, Spanien, Tschechien, Türkei, Ungarn und den USA.

Letzte Änderung am Montag, 17 Februar 2020 16:09

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